Qualifizierungsprogramm | [KAP]® Kollegiale Ansprechpartner

Die Arbeitswelt und das eigene Leben befinden sich in stetigem Wandel. Es ist immer mehr Wissen, Flexibilität und Mobilität nötig. Hinzu kommt zunehmend die Sorge um die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Das alles erfordert eine hohe psychosoziale Belastungsfähigkeit. Viele Menschen können mit dem Tempo und dem Ausmaß der Veränderungen noch gut Schritt halten. Aber wir alle haben mal Sorgen und Lebenskrisen. Werden dabei die Grenzen der persönlichen Leistungsfähigkeit überschritten, sind die meisten Menschen nur unzureichend in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Vor allem die Offenbarungsangst – also die Angst vor Stigmatisierung und Arbeitsplatzverlust – verhindert viel zu lange, dass Menschen Hilfe suchen. Menschen in den Unternehmen reagieren oft ratlos, wenn sie mit den Schwierigkeiten von Kolleginnen und Kollegen konfrontiert werden. Noch problematischer wird die Situation, wenn ein ganzes Team betroffen ist.

In der Regel fehlt es in solchen Situationen an fachkundigen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb, die …

… den Menschen im betrieblichen Alltag als Gesprächspartner zur Verfügung stehen – offen, zugewandt und vertrauensvoll,
… über die nötigen Kontakte zu Institutionen außerhalb des Betriebes verfügen, um schnelle und gezielte Hilfestellung anbieten und einleiten zu können,
… in Krisensituationen den Menschen geeignete Lösungswege aufzeigen können.

Genau darin werden die [KAP]® qualifiziert und sind damit erste Anlaufstelle im Betrieb für alle Betroffenen, Personalverantwortlichen sowie Kolleginnen und Kollegen. Sie bauen eine Brücke zwischen dem Unternehmen und unterstützenden Einrichtungen in der Region.

Ziel ist es, Gesundheit zu fördern und kompetente/r Ansprechpartner/in auf Augenhöhe zu sein – und damit eine tragende Säule erfolgreicher Gesundheitsvorsorge für alle Beschäftigten. Sie geben den Menschen im Unternehmen die Gelegenheit, sich vertrauensvoll und ohne Angst vor Stigmatisierung beraten zu lassen – ob nun im privaten oder auch im beruflichen Kontext. Die Qualifizierung dient ausdrücklich nicht nur dem Erwerb fachlichen Wissens, sondern auch der Steigerung der persönlichen Kompetenzen in Bezug auf Ihre neue Rolle.
Rollenklarheit und Selbstverständnis — Was motiviert Menschen zur Veränderung — Das zugewandte, unterstützende Gespräch — Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele — Selbstwirksamkeitsüberzeugung und -kräfte — Grundwissen über psychosoziale Handicaps — Grundwissen über psychosomatische Störungen — Grundwissen über Persönlichkeitsstrukturen — Grundwissen über Abhängigkeitsstörungen — Das externe Hilfeangebot — Motivierende Gesprächsführung — Praxiserfahrung vor Ort — Das innerbetriebliche Fortbildungsprogramm — Netzwerken vor Ort — Start Up im Unternehmen

 

Zielgruppe: alle Beschäftigten

Dauer: Die Qualifizierung umfasst insgesamt 100 Stunden. Grundlage der Ausbildung ist eine Basisqualifikation mit zwei Blöcken zu 40 Stunden und einer 20-stündigen Praxisreflexion 3 Monate nach Ende der Qualifikation im Rahmen eines Wochenend-Workshops. Die Basisqualifikation BQ1 und BQ2 vermittelt ein Grundgerüst der erforderlichen Kenntnisse sowie intensive Rollenklärung.

Ort: Georg-Asmussen-Haus, Böckmannstr. 3, 20099 Hamburg und an ausgesuchten Locations

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Mehr Information unter 040 / 8668 422-0